Kapstadt – eine außergewöhnliche Stadt

Aussicht vom Tafelberg

Nach unserer Rundreise in Namibia bot es sich für uns an, noch ein Stück weiter zu fahren und zwar nach Kapstadt.
Mit unserem Mietwagen fuhren wir über die alte Panoramastraße, wobei man einen tollen Ausblick auf das Meer und die Küste genießen konnte, an das Kap der guten Hoffnung. Ein tolles Gefühl am südwestlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents zu stehen…

Leider sieht man nicht immer nur schöne Dinge. Als wir der alten Panoramastraße gefolgt sind, kamen wir auch an einem Township vorbei. Die Menschen leben in Blechhütten und haben keine Arbeit. Ich finde, so etwas zu sehen gehört auch zum Urlaub dazu. Das Land mit allen Vor- und Nachteilen wirklich kennenzulernen und nicht immer nur die Vorzüge zu Gesicht bekommen.

Kap der guten Hoffnung

 

Kabhalbinsel

Kapstadt – Stadtführung zu Fuß

Am nächsten Tag waren wir gepannt auf die Stadt und zwar wollten wir sie nicht direkt als Tourist erleben , sondern auch in den Augen eines Einheimischen. Wir hatten uns einen deutschsprachigen Stadtführer gebucht. Dieter war klasse, er ist in Kapstadt aufgewachsen und kennt die Stadt wie seine Westentasche. Dadurch, dass er deutsche Vorfahren hat, spricht er fließend deutsch. Er zeigte uns Kapstadt zu Fuß, wir bemerkten nicht, wie schnell der Tag vorüberging und wieviel Kilometer wir hinter uns gebracht haben (es waren übrigens 15km).

 

Kapstadt hat so viele unterschiedlich schöne Facetten.

Angefangen von der aufwendig restaurierten Waterfront über den Company`s Garden, der einen zurück zur Natur führt, obwohl man mitten in der Stadt ist. In dem man süßen kleinen Eichhörnchen begegnet. Hier kann man einfach mal die Seele baumeln lassen, gemütlich einen Kaffee trinken ohne zu bemerken, dass man inmitten einer pulsierenden Metropole ist.
Kapstadt - Companys Garden

Wir waren in Charly`s Bakery, in einer kunterbunten Bäckerei. Die äußere Ansicht des Gebäudes lässt schon bunte leckere Sachen erahnen. Im Inneren erwartet euch dann eine Auswahl an süßen Sachen, die ihr noch nicht gesehen habt. Man kann sogar den Mitarbeitern zusehen beim Backen, weil der Laden sehr offen gestaltet ist.

Kapstadt-Charleys Baker

Kapstadt-Charlys Bakery

In eine Espresso Bar mit außergewöhnlichen Ambiente und Angestellten. Sehr cooler Laden, in dem man gerne eine Pause macht, um einen leckeren Kaffee zu genießen. Können wir nur empfehlen.

Kapstadt - Espresso Bar

 

Stadtviertel Bo-Kaap mit seinen vielen aneinandergereihten buntenHäuschen schließt den Tag fast perfekt ab. Dieses Stadtviertel muss man einfach mögen, überall in welche Gasse man auch blickt, bunte Häuser. Man fühlt sich auf Anhieb wohl. Wir hätten ewig durch diese kleinen Gäßchen flanieren können.

Kapstadt-Bo Kaap Viertel

 

Natürlich darf der Tafelberg nicht fehlen. Wie jeden Tag, so auch bei uns an diesem Tag, war der Tafelberg in einer großen Wolke eingeschlossen und nicht zu sehen. Gut, das wussten wir ja. Ständig spitzelten wir immer wieder zum Berg und schauten, ob die Wolken ihn schon frei gelassen haben. Dann war es endlich soweit. Nur leider war es schon so spät, dass wir es nicht mehr schafften mit der Seilbahn nach oben zu fahren, da die um 17.00 Uhr schließt. Wobei wir festgestellt haben, man muss nicht einmal bis ganz nach oben fahren. Keiner muss daher enttäuscht sein, wenn man nicht auf dem Berg war. Auch da, wo die Seilbahn startet, ist die Aussicht phänomenal schön und bis da kann man einfach mit dem Taxi bzw. Mietwagen fahren.

 

Aussicht vom Tafelberg

Wir waren begeistert von Kapstadt!